Seine Sammlung fotografieren

Es gibt viele verschiedene Gründe, Fotos von seiner Sammlung zu machen.

Das Fotografieren oder Scannen von Münzen und Geldscheinen erweist sich als sehr nützlich, wenn man sich einen dieser Gegenstände ansehen möchte, ohne ihn aus seiner Sammlung nehmen zu müssen.

Sie können diese Bilder auch verwenden, um Ihre Sammlung auf Ihrem Computer zu verwalten, indem Sie Ihre eigenen Objekte anzeigen. Sie können sie auch per E-Mail versenden, um die Meinung eines anderen Sammlers oder eines Spezialisten einzuholen, um eine Anomalie oder einen Herstellungsfehler festzustellen oder bestätigen zu lassen, oder ganz einfach für den einfachen Austausch von Bildern im Hinblick auf einen Verkauf.

Dieses Dossier soll Ihnen helfen, die bestmöglichen Bilder zu erstellen, damit Sie die erstellten Schnappschüsse besser nutzen können.


Zugegebenermaßen ist ein schönes Bild, das die wahren Merkmale des Objekts widerspiegelt, viel motivierender als eine Zeichnung aus dem Netz oder ein verschwommenes oder, wie es oft der Fall ist, gelbes Bild.

WIE KANN MAN MIT EINER KAMERA GUTE AUFNAHMEN MACHEN?

Zu Beginn werden wir uns einige Parameter ansehen, die für den Betrieb einer Kamera wesentlich sind.
  • Ausstellung : Das ist die Zeit, in der der Sensor (früher der Film) dem Objekt ausgesetzt sein muss, um ein Bild zu erhalten. Diese Zeit kann je nach Umgebungslicht und Empfindlichkeit der Kamera variieren. Ein unterbelichtetes Bild ist dunkel ohne Kontrast, ein überbelichtetes Bild hingegen sehr hell; in beiden Fällen sind die Details weniger sichtbar.
  • Die Brennweite oder der Zoom : Dies ist die Vergrößerung des fotografierten Objekts in Abhängigkeit von der Entfernung zwischen der Kamera und dem Objekt.
  • Die Auflösung : Das ist die Genauigkeit, mit der ein Foto aufgenommen wird. Oft spricht man von Megapixeln. Je höher die Auflösung, desto größer ist die Dateigröße und desto genauer ist das Bild. 1 Megapixel entspricht 1 Million Pixel. Der auf der Kamera angegebene Wert entspricht der maximalen Anzahl von Punkten, die der Sensor aufnehmen kann.

DIE EINSTELLUNGEN DER KAMERA

Einige wichtige Einstellungen sollten Sie kennen: den Weißabgleich oder WB und der Schärfentiefe.

Der Weißabgleich ist die Farbkalibrierung für den Sensor, der das Bild je nach Umgebungslicht (Tageslicht, Glühlampe, Neonröhre, Sonne, Schatten) aufnimmt. Es kann notwendig sein, die Einstellungen anzupassen, damit das Ergebnis möglichst nahe an der Realität liegt und die Bilder nicht eine dominante gelbe, orange oder blaue Farbe annehmen. Führen Sie mehrere Versuche durch und ändern Sie die Einstellungen, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Die Schärfentiefe ist der Bereich, in dem das fotografierte Objekt in Abhängigkeit von der Entfernung zur Kamera scharf bleibt, z. B. wenn Sie ein Objekt oder eine Person fotografieren und die Umgebung verbergen oder im Gegenteil sichtbar machen möchten; diese Einstellung erweist sich als wichtig, wenn Sie Münzscheiben fotografieren. Um diese Einstellung zu ändern, müssen Sie zwischen dem "Porträtmodus" und dem "Landschaftsmodus" wählen. Im Porträtmodus wird der Hintergrund unscharf, während im Landschaftsmodus Objekte, die weiter entfernt oder näher als das Hauptmotiv sind, sichtbar sind.

Von links nach rechts: Geringe Schärfentiefe (Porträt),
hohe Schärfentiefe (Landschaft)

BELEUCHTUNG

Dies ist ein Schlüsselelement für ein gelungenes FotoDiese Lichtquelle führt zu einer Überbelichtung, wodurch das Bild zu hell wird und Reflexionen entstehen, die die Aufnahme verderben.

Künstliche Beleuchtung wie Neon- oder Halogenlampen (...) führt zu gelben oder orangefarbenen Bildern. Das Material, aus dem das Objekt besteht, ist ebenfalls ein wichtiges Element. Ein kupferfarbenes Stück oder ein Stück aus nordischem Gold wird nicht die gleichen Ergebnisse liefern, ein BE- oder BU-Stück oder ein Umlaufstück wird ebenfalls nicht die gleichen Ergebnisse liefern.

DER SUPPORT

Eine dunkle, vorzugsweise matte Oberfläche wird viel bessere Ergebnisse erzielen als eine helle Oberfläche, da Schwarz das Licht "absorbiert" und somit einen besseren Kontrast ermöglicht, im Gegensatz zu Weiß, das das Licht reflektiert und somit denselben Kontrast verringert.

Bilder, die mit denselben Einstellungen auf zwei verschiedenen Hintergründen aufgenommen wurden

DIE POSITION DER KAMERA

Man sollte senkrecht zum zu fotografierenden Objekt stehen, um Reflexionen und Motivverzerrungen zu vermeiden. Umgekehrt, um bestimmte Fehler sichtbar machen zu können, kann ein variabler Aufnahmewinkel hilfreich sein.

DIE AUFNAHME VON BILDERN

Man sollte senkrecht zum zu fotografierenden Objekt stehen, um Reflexionen und Motivverzerrungen zu vermeiden. Umgekehrt, um bestimmte Fehler sichtbar machen zu können, kann ein variabler Aufnahmewinkel hilfreich sein.

Mit Blitz

Ohne Blitz

WAHL EINER KAMERA

NÜTZLICHE WERKZEUGE

Die Palette der auf dem Markt befindlichen Digitalkameras ist sehr groß. Es wäre schwierig, eine Liste zu erstellen, da die Entwicklung dieser Art von Geräten so schnell voranschreitet.

Die grundlegenden Kriterien werden sein: eine hohe Auflösung, ein lichtstarkes Objektiv, d. h. mit einer großen Brennweite, die Aufnahmen im "Porträtmodus" ermöglicht, ein ausschaltbarer Blitz.

Am besten ist natürlich eine Kamera mit austauschbarem Objektiv vom Typ Spiegelreflexkamera, aber das ist eine größere Investition.

NÜTZLICHE WERKZEUGE

Die verschiedenen Softwareprogramme, die mit jeder Kamera geliefert werden, ermöglichen die Korrektur des Bildes (Zuschneiden, Größenanpassung) oder die Steuerung der Kameraauslösung vom Computer aus über eine USB-Verbindung. Über die mitgelieferte Software hinaus können Sie Tools wie "Paint", das mit Windows geliefert wird, oder "The Gimp" für Linux oder Windows verwenden.

"Paint" ist sehr grob, ermöglicht aber ein schnelles Zuschneiden eines Bildes.

Für die Anspruchsvollsten (und Wohlhabendsten) gibt es weitere hochentwickelte Software, die präzise Retuschen und atemberaubende grafische Kreationen ermöglicht.

DIE RECADRAGE

Das digitale Foto hat unter anderem den fantastischen Vorteil, dass das Bild "beliebig" verändert werden kann.

Das Zuschneiden ist einer dieser Vorteile: Wenn die Aufnahme gemacht wird, können Sie unerwünschte Teile aus dem Foto entfernen, das Bild tatsächlich verkleinern, ohne das Wesentliche zu verlieren: das fotografierte Objekt.

In den allermeisten Fällen wird das Zuschneiden durch ein gestricheltes Rechteck in der Symbolleiste oder durch ein durchgestrichenes Quadrat dargestellt.

Wählen Sie diese Funktion aus und legen Sie dann mit der Maus ein Rechteck (das dann gestrichelt erscheint) auf dem Bild fest, indem Sie die rechte Maustaste gedrückt halten und sich über das Bild bewegen.

Wenn Sie den Bereich so definiert haben, müssen Sie ihn nur noch als endgültiges Bild behalten; die Vorgehensweise ist je nach Software unterschiedlich: Sie können einfach die "Enter"-Taste auf der Tastatur drücken oder auf ein Symbol klicken, das vielleicht "Zuschneiden" heißt; Ihr Bild wird dann automatisch in der Größe verändert und zeigt nur noch den Bereich an, den Sie zuvor im gestrichelten Rechteck festgelegt haben.

Beispiel mit Paint: Nachdem Sie den gepunkteten Bereich markiert haben, klicken Sie auf "Bearbeiten" und "Kopieren nach"; im Fenster, das sich daraufhin öffnet, geben Sie den Namen an, den Sie dem neuen Bild geben möchten, und wählen Sie den Typ (JPG wird empfohlen). Eine Datei mit dem von Ihnen gewählten Namen wird dann hinzugefügt.

Man sollte senkrecht zum zu fotografierenden Objekt stehen, um Reflexionen und Motivverzerrungen zu vermeiden. Umgekehrt, um bestimmte Fehler sichtbar machen zu können, kann ein variabler Aufnahmewinkel hilfreich sein.

ENDGÜLTIGE SPEICHERUNG DES BILDES

Ein Bild besteht aus Millionen von verschiedenfarbigen Punkten, den sogenannten Pixeln. Damit ein Bild möglichst wenig Platz auf der Festplatte Ihres Computers beansprucht und somit schneller übertragen werden kann, verwenden Bildbearbeitungsprogramme einen Algorithmus, der die Anzahl der Punkte verringert, ohne die Qualität des Bildes zu beeinträchtigen: die Komprimierung.

Die Komprimierungsrate hängt von der Art des gewählten Formats ab. Einige Programme fragen Sie vor dem Speichern der Datei nach der Komprimierungsrate entsprechend dem gewünschten Ergebnis: ausgezeichnet, gut, mittel.


Sie werden also verstehen, dass die Wahl des Formats, das man verwenden wird, wichtig ist, um sein Bild zu speichern. Die am weitesten verbreiteten Formate sind: bmp, jpg, jpeg, gif, tif, png.


BMP: Sehr gute Bildqualität, aber große Größe, nicht für Online-Dateien oder E-Mail-Versand geeignet.


JPG (oder JPEG): Das beste Verhältnis von Qualität und Dateigröße, es ist der Dateityp schlechthin, den man zuerst auswählen sollte.


GIF: Gutes Bildformat, Qualität etwas geringer als bei Jpg, dieser Dateityp wird häufig für kleine Animationen verwendet, die mit JPG nicht möglich sind.


TIF: Wie GIF, aber für statische Bilder; wird nicht immer für den Upload erkannt.


PNG: Eine weitere Variante des Bildformats, die von einigen Programmen als Standardtyp verwendet wird.

Das empfohlene Format ist JPG.


So ändern Sie den Typ einer Datei: Öffnen Sie das Dokument mit paint und dann "Speichern unter". Wählen Sie das gewünschte Format im Fenster "Typ" und "Speichern".

WIE KANN MAN MIT EINEM SCANNER GUTE AUFNAHMEN MACHEN?

Erstellen von Bildern aus einem Scanner

Auswahl eines Scanners

Die Verwendung eines Scanners ist viel einfacher als die einer Kamera, aber die Ergebnisse sind auch anders und man hat keine Kontrolle über die Einstellungen.

Wenn ein Scan ein unbefriedigendes Ergebnis liefert, insbesondere in Bezug auf die Qualität der Farbwiedergabe, ist es schwierig, das Ergebnis anders als durch Software-Retusche zu ändern.

Auswahl eines Scanners

Wie bei Kameras gibt es auch hier eine große Auswahl an Materialien, wobei sich der Preis in der Regel direkt auf die endgültige Qualität auswirkt.

Diese Geräte wurden ursprünglich für das Scannen von flachen, nicht dreidimensionalen Objekten entwickelt. Das Hinzufügen eines kleinen Schaumstoffrahmens um die Teile kann in manchen Fällen Streulichteffekte beseitigen.

TIPPS UND TRICKS (FOTOGRAFIE)

Das Bild ist unscharf

Die Farben sind merkwürdig...

Ursache: Dies passiert, wenn sich die Kamera während der Aufnahme bewegt hat.
Auflösung: Befestigen Sie die Kamera auf einem Stativ (alle Kameras haben einen Steckplatz für die Verwendung eines Stativs) und erhöhen Sie das Umgebungslicht, ohne den Blitz zu verwenden, indem Sie z. B. näher an ein Fenster herangehen.

Die Farben sind merkwürdig...

Ursache: Die Einstellung des Weißabgleichs ist falsch.
Auflösung: Bevorzugen Sie Fotos bei Tageslicht statt in der Nähe von künstlichem Licht.

Es gibt Reflexionen auf dem Foto

Scan oder Foto?

Ursache: Die Lichtquelle ist zu direkt oder das Medium reflektiert das Licht zu stark.


Auflösung: Legen Sie ein weißes Blatt Papier zwischen den Raum und die Lichtquelle, ändern Sie die Unterlage, auf der Ihr Raum steht, entweder durch eine dunklere Farbe oder zumindest durch eine matte Oberfläche.

Wenn Ihre Kamera es zulässt, verwenden Sie einen Polarisationsfilter.

Scan oder Foto?

Die Verwendung eines Scanners ist viel einfacher als das Fotografieren, aber sein Hauptnachteil ist die geringere Kontrolle über die Parameter beim Scannen im Vergleich zum Fotografieren.

Für optimale Ergebnisse ist das Fotografieren immer noch das beste Verfahren.

de_DEDeutsch