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Präsentation
Außergewöhnlich fehlerhafte €Banknoten
Wenn die Eurobanknoten den normalen Numismatiker noch nicht zum Träumen bringen, so sei es mir erlaubt, ihn mit den folgenden außergewöhnlichen Münzen zu überraschen, ja sogar zu verblüffen. Diese Hauptfehler sind durch die doch recht engen Maschen der aufeinanderfolgenden technischen und menschlichen Kontrollen einiger europäischer Druckereien gefallen.
Diese Juwelen, deren spektakulärer Aspekt niemandem entgehen kann, stammen hauptsächlich aus den allerersten Auflagen, zu einer Zeit, in der die Kontrollen anscheinend noch nicht optimal waren.
Es ist wichtig, zwischen den verschiedenen Druckarten zu unterscheiden. Eine Euro-Banknote ist eine Synthese aus drei Druckverfahren: Stichtiefdruck, Offsetdruck und Buchdruck.
Größere Fehler haben den schweren Nachteil, dass ihnen eine dieser drei Druckmethoden fehlt. Die Folge solcher Fehler ist oft ein "Monster", von dem sich der Leser anhand der folgenden Bilder ein Bild machen kann. Diese Fehler sind sehr spektakulär und außerdem sehr selten. Die im Folgenden vorgestellten außergewöhnlichen Banknoten wurden zwischen 2003 und 2005 entdeckt.
Manchmal sind sie nur in einem einzigen Exemplar bekannt! Noch erstaunlicher ist, dass ihr Erhaltungszustand oft neu oder fast neu ist. Es ist anzunehmen, dass sie in einem Bündel neuer Banknoten entdeckt und von den glücklichen Findern sofort beiseite gelegt wurden. Es ist kaum vorstellbar, dass diese Banknoten mit solchen Mängeln in Umlauf gebracht wurden.
Man kann natürlich überrascht sein, dass trotz der drakonischen elektronischen und menschlichen Kontrollen der von der EZB zugelassenen Druckereien einige "misslungene" Banknoten im Umlauf auftauchen konnten.
"Fehler sind menschlich" und, um es noch einmal zu wiederholen, die von der Zentralbank verkündete Forderung nach "null Ausfällen" war in den ersten Auflagen vielleicht weniger stark ausgeprägt. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, ein solches "Monster" zu entdecken, verschwindend gering.
Was die 5€ Uniface betrifft, die eines der Flaggschiffe unter den gefälschten Eurobanknoten ist, habe ich bisher nur neun bekannte Münzen (alle N/F002) von neun Milliarden gedruckten Scheinen dieses Nennwerts aus allen Druckereien gezählt...
- DRUCK MIT ENTGEGENGESETZTEM WASSERZEICHEN
Diese von Francesco Spinelli gemeldete Banknote wurde zunächst für eine Fälschung gehalten, da das Wasserzeichen und der Strichcode, die sich normalerweise auf der linken Seite der Vorderseite befinden, offensichtlich fehlten. Die gemeldeten Lang- und Kurzcodes (S04102714861 bzw. J002G2) sind jedoch korrekt. Als ich die Banknote erhielt, stellte ich überrascht fest, dass das Wasserzeichen zwar vorhanden war, aber auf der rechten Seite der Banknote und umgekehrt.
Die Untersuchung war umso heikler, als der holographische Patch das Wasserzeichen-Portal fast vollständig bedeckt. Bisher ist uns nur dieses eine Exemplar bekannt.
Dieser Fehler ist die Folge einer verkehrten Positionierung des Druckbogens vor Beginn des Druckvorgangs.
Größere Fehler haben den schweren Nachteil, dass ihnen eine dieser drei Druckmethoden fehlt. Die Folge solcher Fehler ist oft ein "Monster", von dem sich der Leser anhand der folgenden Bilder ein Bild machen kann. Diese Fehler sind sehr spektakulär und außerdem sehr selten. Die im Folgenden vorgestellten außergewöhnlichen Banknoten wurden zwischen 2003 und 2005 entdeckt.
Manchmal sind sie nur in einem einzigen Exemplar bekannt! Noch erstaunlicher ist, dass ihr Erhaltungszustand oft neu oder fast neu ist. Es ist anzunehmen, dass sie in einem Bündel neuer Banknoten entdeckt und von den glücklichen Findern sofort beiseite gelegt wurden. Es ist kaum vorstellbar, dass diese Banknoten mit solchen Mängeln in Umlauf gebracht wurden.
Seltenheit : RRRR
2. FEHLEN VON STICHTIEFDRUCK
Bisher wurden drei Nennwerte mit diesem Fehler erfasst. Es handelt sich dabei um 5€, 10€ und 50€.
Die Vorderseite der Banknote ist in allen drei Fällen unkenntlich, da der gesamte Reliefdruck fehlt. Mit einer normalen" Banknote in der Hand ist es im Vergleich leicht, die Gesamtheit der vom Kupferstich gedruckten Motive zu erkennen (den erhabenen Nennwert, das Architekturmotiv und die EZB-Siglen).
Für den 5€ sind zwei verschiedene Quellen bekannt, eine französische und eine spanische! Bisher ist nur ein Exemplar bekannt, das mit dem Länderbuchstaben U versehen ist. Es wurde auf Ebay zum Verkauf angeboten. Ohne über das genaue Ergebnis des Verkaufs formell zu sein, wurde ein Preis von über 600 Euro erzielt. Die Banknote schien in einem sehr guten Zustand zu sein (Erscheinungsbild SPL).
Das in Bild 1 gezeigte Exemplar ist "spanisch". Es ist vollkommen neu. Es hat den Kurzcode M002B4. Der Langcode auf der Rückseite lautet V02528012299. Es scheint, dass sich mehrere Fälschungen in einem Bündel befanden. Die Anzahl der im Umlauf befindlichen Exemplare ist jedoch unbekannt. Der Preis, der auf zwei Münzmessen erzielt wurde, lag zwischen 800 und 1200 Euro.
Die 10-€-Banknote stammt aus der Sammlung von Willy Schneider, einem großen Liebhaber fehlerhafter Eurobanknoten. Der fehlende Stichtiefdruck ist sehr spektakulär, da auf dem pastellfarbenen Hintergrund nur die europäische Flagge und die beiden orangeroten Sterne zu sehen sind. Der Kurzzeitcode lautet N001F1.
Der Insider wird erkannt haben, dass es sich um eine griechische Banknote handelt. Wie bei der 5-€-Banknote fehlen der erhabene Nennwert, das Portal und die Siglen der EZB. Auf der Rückseite weist diese Banknote den folgenden Langcode auf: Y00211495942. Uns ist nur dieses eine Exemplar bekannt. Es ist wünschenswert, dass diese Nomenklatur dazu beiträgt, weitere "Phänomene" aufzudecken, für das Wissen im Allgemeinen und für das Vergnügen von Sammlern, die Foués lieben, im Besonderen.
3. FEHLENDER OFFSETDRUCK
Bisher wurden drei Nennwerte mit diesem Fehler erfasst. Es handelt sich dabei um 5€, 10€ und 50€.
Die Vorderseite der Banknote ist in allen drei Fällen unkenntlich, da der gesamte Reliefdruck fehlt. Mit einer normalen" Banknote in der Hand ist es im Vergleich leicht, die Gesamtheit der vom Kupferstich gedruckten Motive zu erkennen (den erhabenen Nennwert, das Architekturmotiv und die EZB-Siglen).
Seltenheit : RRRR
4. FEHLENDE TYPOGRAFIE
Ein Artikel in der Zeitung "Correre della Sera", der am 29. Dezember 2005 erschien, sorgte in der italienischen Numismatiker-Szene für Aufsehen. Darin hieß es, dass die Angestellten des genannten Ministeriums direkt von der Bank von Italien 100-€-Scheine OHNE Seriennummer erhalten hatten.
Es scheint, dass diese T001-Banknoten, die also in Belgien gedruckt wurden, bei der Farbabstimmung als Muster an verschiedene Nationalbanken geschickt worden waren. Sie hätten nach Prüfung und Stellungnahme an die Bank von Belgien zurückgeschickt werden müssen.
Die Aufregung und der Skandal, die durch diese Verbreitung "stummer" Banknoten ausgelöst wurden, hatten zur Folge, dass die italienische Verwaltung diese zumindest nicht konformen Banknoten systematisch einsammelte. Einige Exemplare scheinen im Umlauf gewesen zu sein (eines wurde in Ungarn gefunden!), und einige gelangten in die Alben von Sammlern...
Seltenheit : RR
5. UMGEKEHRTER STICHTIEFDRUCK
Wir kennen eine unwahrscheinliche griechische Banknote mit dem Langcode Y04978243702 auf einer makellosen Rückseite, aber auf der Vorderseite ist der Stichtiefdruck verkehrt herum abgebildet! Der erhabene Nennwert, das Portal und die EZB-Siglen stehen auf dem Kopf... Der Kurzcode ist völlig unleserlich und daher unbekannt. Das ist eine außergewöhnliche Besonderheit, die mir noch nie zuvor begegnet ist! Man kann diesen "stummen" Kurzcode jedoch anhand der oben angegebenen Prüfnummer finden, es muss N002C2 sein (die ersten fünf Ziffern geben die Position der Banknote auf dem Blatt an)!
Dieser Fehler rührt von einem Bogen her, der bereits im Offsetdruckverfahren bedruckt wurde und vor dem Tiefdruckverfahren verkehrt herum vorgelegt wurde!
Seltenheit : RRRR
6. UMGEKEHRTE TYPOGRAFIE
Diese Banknote wurde von einem Mitarbeiter einer deutschen Sparkasse gefunden! Während die Vorderseite der Banknote (Kurzcode: N002E4) auf den ersten Blick auf einen sehr fehlerhaften Beschnitt hindeuten konnte, barg die Rückseite einen einzigartigen Fehler, nämlich die Umkehrung des Buchdrucks (Langcode: Y05436866611)! Dieser Fehler kann nur bei Banknoten aus Bogenmaschinen auftreten, während er bei einer Endlosmaschine unmöglich ist, da sie im Rotationsverfahren druckt.
Seltenheit : RRRR
7. TEILWEISE VERLAGERUNG DES OFFSETDRUCKS VON DER VORDER- AUF DIE RÜCKSEITE
Diese halb gedruckte Banknote ist, abgesehen von ihrer sehr erstaunlichen Vorderseite, "stumm", da sie weder einen Kurzcode noch die Unterschrift des EZB-Präsidenten aufweist! Der Grund für diesen außergewöhnlichen Fehler ist auf der Rückseite zu suchen. Es zeigt sich, dass der linke Rand der Banknote vor dem Offsetdruck gefaltet werden musste. Dies führte dazu, dass der Kurzcode (J005A1) und die Unterschrift von Wim Duisenberg von der Vorder- auf die Rückseite verschoben wurden. Das Endergebnis ist außergewöhnlich. Es ist die einzige bekannte Banknote, die auf einer Seite ihre gesamte Identität, d. h. den Kurzcode und den Langcode (S06201469186), aufweist!
Seltenheit : RRRR
8. AUSSERGEWÖHNLICHE €FEHLENDE BANKNOTEN
Im Bogendrucksystem kann es vorkommen, dass das zu bedruckende Blatt während des Druckvorgangs versehentlich gefaltet wird. Dieser Vorfall wird vom Bediener des Geräts möglicherweise nicht erkannt.
Dies kann sich auf einige Banknoten mit Blattkante auswirken. Im Extremfall kann es dazu führen, dass der Druck (z. B. Offset- oder Buchdruck) von der Rückseite auf die Vorderseite der Banknote oder umgekehrt verlagert wird.
Bei den hier gezeigten 5- und 100-€-Scheinen faltete sich das Papier nach dem Offset- und Tiefdruck, aber vor dem Buchdruck. Die Rückseite weist nur einen Langcode oben und rechts auf. Der andere Langcode wurde zwar auch auf der Rückseite gedruckt, aber da das Papier der Banknote gefaltet war, landete dieser auf der Vorderseite in dem Papieranhängsel unten rechts. Erst als der glückliche Finder das Bündel auseinandergefaltet hatte, konnte er das Ausmaß des Schadens erkennen...
Seltenheit : RRR